Wagenbauergruppe Nur Dubel um mi umme
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Teufelsmühle - Wir bügeln dir die Falten aus der Alten

2018/2019, die Saison des großen Umbruchs. Für die Bausaison 2019 gaben wir unseren bisherigen Bauplatz, sowie unser Clubheim auf uns sarteten einen Neuanfang in Nöggenschwiel. In mehrtätiger Arbeit konnten wir uns in einem ehemaligen Lagerraum von Bauunternehmer Karl Geng eine neue "Werkstatt 2" einrichten. Als Baumateriallager diente eine ausgesonderte Bauhaus-Wechselbrücke, getreu nach dem Motto: "Bauhaus - Wenn's gut werden muss!" Da der Bauplatz in diesem Jahr überdacht war, konnten wir uns einige Zeit mit schneeschaufeln ersparen. Die Bausaison begann relativ früh bereits Anfang Januar. Geplant war die sogenannte "Altwiebermühle" zu bauen, in welche, einer Sage nach, die alten, hässlichen Frauen oben hineingeworfen wurden und unten als junge, hübsche Damen wieder erscheinten.

Die Mühle sollte im Stil eines Fachwerkhauses mit einem Wasserrad dargestellt werden. Nachdem der erste Bautag recht positiv und produktiv ablief, wurde die Arbeitsmoral in den darauffolgenden Wochen mal mehr, mal weniger schleifen gelassen. Nichtsdestotrotz konnte der Bau rechtzeitig fertiggestellt werden. Die Mühle mit Strohdach und Wasserrad konnte man über eine Treppe besteigen und über eine Rutsche einmal hindurchgelangen. Zusätzlich wurde eine altertümliche Schubkarre angefertigt, mit der die alten Damen am Umzug eingesammelt wurden.

Als Kostüm fiel die Entscheidung zwischen Hexen und Teufeln (in Bezug zum gleichnamigen Getränk) auf die Schwarzwaldteufel; eine Kombination aus Teufelsgewand, -maske und traditionellen Lederhosen.

Während dem Umzug wurde so die ein oder andere junge bzw. jung gebliebene Dame von den Teufeln gefangen genommen und musste sich entweder auf einem Bügelbrett die Falten ausbügeln lassen oder eine Fahrt durch die Mühle mit sich ergehen lassen.

Prämiert wurde die Mühle mit dem dritten Platz. Ein Glückwunsch hierbei an alle anderen Wagenbauergruppen! Nach dem mauen Jahr 2018 konnte der Umzug in diesem Jahr immerhin wieder fünf Wägen präsentieren.

Den Umzug in Schluchsee besuchten wir in diesem Jahr nicht, da das Wetter vormittags nicht gut zu werden schien.

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© Bastian Schlageter